Rainer Splitt
10.05.2014 - 03.08.2014
Color in motion: Zu unseren Füßen breitet sich die Farbe aus; eine raumgreifende glänzende Farblache.
Den Unebenheiten des Bodens folgend findet sie ihre spezifische Form durch Zähigkeit und Gewicht. Die Farbe malt sich selbst. Wechselt man den Standpunkt, löst sich das Bild auf in der Spiegelung des umgebenden Raumes. In Farbe getauchte Tafeln werden werden von Besuchern umhergetragen; wo fängt das Bild an, wo endet es? Wechsel ich vom Subjekt zum Objekt, wenn Bild und Raum identisch werden? Neben einem für das Museum vor Ort realisiertem Farbguß zeigt die Ausstellung neueste paperpools, getauchte Tafeln, pouring boxes, und Sockelarbeiten des Berliner Konzeptkünstlers.
Imagine no image: Kontrapunktisch versammelt Splitt im Obergeschoß Positionen von etwa 20 Künstlerkollegen zum Diskurs über Bild und Nicht-Bild.